Sifu Sergio P. Iadarola begann seine Kampfsport- und Kampfkunstkarriere im Alter von 6 Jahren mit Judo. Weitere von ihm praktizierte Stile waren Pencek Silat (Pamur Stil) und Wado Kai Karate. Im Jahr 1987 begann er mit Wing Chun und verschrieb sich dieser Kunst. Sifu Sergio erforschte das Wing Chun wie kein anderer, studierte diverse Wing Chun und Weng Chun Linien wie die Yun Kay San Linie, die Gu Lo Linie, die Linie der Lo Familie und die Linie des Tang Yick Weng Chun. Aufgrund seines Wissens über das Wing Chun wird Sifu Sergio vom weltgrößten Wing Chun Magazin (Wing Chun Illustrated) als „die Enzyklopädie des Wing Chun“ bezeichnet. Im Jahre 2007 begann er mit Taiji und anderen inneren Stilen. Er erkannte, dass dem Wing Chun (und auch dem Taiji) das heutzutage gelehrt wird, der innere Motor fehlt und kam durch seine Nachforschungen dem Ursprung des Wing Chun immer näher. Aufgrund der kulturellen Revolution und wegen politischer Gegebenheiten im alten China gingen eben diese inneren Fähigkeiten des Wing Chun verloren. Nur mehr wenige Meister weltweit haben dieses Wissen und Sifu Sergio setzt durch seine unermüdlichen Nachforschungen das „Puzzle“ Wing Chun wieder so zu zusammen, wie es einst war. Das Ergebnis ist das IWKA System.
Das IWKA Wing Tjun ist eine einzigartige Form des Wing Tjun auf der Grundlage der drei Schätze der chinesischen Kampfkünste:
Philosophie, Gesundheit und Kampf. Die Balance dieser 3 Aspekte ist äußerst wichtig und fehlt in vielen Verbänden.
Sifu Sergio Pascal Iadarola studierte die letzten 25 Jahre intensiv Wing Chun von denen 10 Jahre der Forschung der Geschichte, der Philosophie, der Konzepte und Prinzipien gewidmet waren. Es ist diese harte Arbeit die den Unterschied macht, die wiederentdeckten „Juwelen“ welche die Grundlagen des IWKA Wing Tjun sind und den Grundstein für den Lehrplan, der durch das Zusammensetzen der Teile der verschiedenen Linien die in China und Südostasien gefunden wurden, bilden und in eine systematische Ordnung gebracht wurden. Durch seine Arbeit hat Sifu Sergio ein Stück chinesische Kultur gerettet während er zeitgleich seine Schüler auf die heutigen Anforderungen mit dem Schwerpunkt der Entwicklung von Körper, Geist und Energie auf einen höheren Stand als der Durchschnittsmensch vorbereitet. Die Tiefe des IWKA Wing Tjun Systems ist der Teil der die meisten Menschen, die in Kontakt mit Sifu Sergio´s Arbeit kommen, überrascht. Diese erreichte Tiefe war nur durch das intensive Studium der unten angeführten Linien möglich sowie durch den Zugang zu bestimmten Unterlagen die, ohne die Hilfe seiner Sifus und den Kontakten nach China von denen einige Verbindungen zu bestimmten Geheimgesellschaften haben, nicht in seine Hände gelangt wären. Die Linien, die sich für die Erstellung des Gesamtbildes des IWKA Wing Tjun System verantwortlich zeigen, sind folgende:
- Ip Man Wing Chun in verschiedenen Formen
- Chan Wha Sun Wing Chun
- Gu Lo Wing Chun (Leung Jan System)
- Lo Familie Wing Chun
- Tang Familie Weng Chun
- Informationen der Geheimgesellschaften
- Yuen Kay San Wing Chun
- Wing Chun aus dem 17. Jhdt. und Snake Crane Wing Chun von der Zeit nach 1854
- Fukien Wing Chun Bak Hok (Fujian Yong Chun Baihe)
- Tai Zo und Lohan sowie mehrere andere interne verwandte Systeme zu Wing Chun
Erwähnenswert ist hier, dass das Studium der verschiedenen Linien auch half bei bestimmten Formen wieder den Urzustand herzustellen. Um ein Beispiel zu nennen: wenige Leute wissen, dass die Langstockform (Luk Dim Poon Kwan) des Ip Man Wing Chun Systems nur ein kleiner Teil der ursprünglichen Luk Dim Poon Kwan Form des Tang Yick Weng Chun Systems ist. Darüber hinaus war das Lernen all dieser Linien notwendig um die Konzepte und Prinzipien, die damals dem System zugrunde lagen und jetzt über alle verschiedenen Linien zerstreut sind, zu systematisieren und wieder zu erlangen. Das Wing Chun System ist ein System das auf alten chinesischen Weisheiten basiert. Wenn man von diesen und von den Hauptkonzepten und Formeln des Systems wie „Zeit, Raum, Energie“ und „Himmel, Mensch, Erde“ abweicht, entsteht ein Ungleichgewicht und der Verlust maximaler Effizienz.
Sifu Sergio hat 16 Jahre in China und Hong Kong gelebt. Im Juli 2022 ist er wieder zurück nach Europa gezogen und hat seinen Lebensmittelpunkt nun auf der Insel Madeira. Dort hat er mit anderen Meistern, die teilweise noch in China leben, das „Eternal Spring Institute“ gegründet. Im „Eternal Spring Institute“ können Kung Fu Interessierte aller Linien von seinen Lehren profitieren. Es werden dort exklusive Seminare sowie auch Privatunterricht angeboten.