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Eskrima

Eskrima

Eskrima wird oft auch Kali oder Arnis genannt. Der Grund ist, dass es in den „FMA“ (Filipino Martial Arts) für die Stile verschiedene Bezeichnungen gibt

Eskrima ist der Name, der für den Stil im Mittelteil der Philippinen verwendet wird. Kali heißt er im südlichen und Arnis im nördlichen Teil.

Die Schreibweise „Escrima“ mit „c“ wird von den philippinischen Auswanderern und deren Schülern/Nachfolgern verwendet, die Eskrima in den USA trainieren und dort lehren.

Die Techniken sind im Grunde genommen die gleichen. Sie unterscheiden sich meistens nur durch die Distanz, aus der man agiert. Eine Ausnahme bildet das Panantukan (Filipino Boxing).

Es gibt auch Stile, die sich auf nur eine Waffengattung spezialisiert haben und nur mit dieser Waffe trainieren. Zum Beispiel nur auf den Kampf mit 1 Stock.

Eskrima lässt sich bis ins Jahr 1521 zurückverfolgen. Einige Quellen sprechen sogar von einer mehr als 1000jährigen Geschichte.

Bevor die Spanier die Philippinen eroberten, war diese Kriegskunst für die Kriegerklasse eine Art militärische Ausbildung.

Die Spanier hatten große Mühe, den Einwohnern, die ihre Bolos, Messer und Stöcke mit tödlicher Wirkung beherrschten, ihren Willen aufzuzwingen. Erst mit Hilfe von Schusswaffen konnten die Spanier etwas Ordnung herstellen.

Im 18. Jahrhundert hatten die Spanier die Philippinen fest in ihrer Gewalt und das Lernen von Eskrima war streng verboten. Durch diese Verbote sollten die heißblütigen Filipinos “zivilisiert” werden. Eskrima wurde so zu einer Geheimkunst, die nur mehr im Verborgenen geübt wurde.

Später wurde das System ohne Waffen als Tanz getarnt. So konnte es in der Öffentlichkeit wieder praktiziert werden.

Die Filipinos übernahmen auch die Kunst ihrer Besatzer, mit Schwertern und Dolchen zu kämpfen, und integrierten diese in ihr eigenes Kampfsystem.

Im 2. Weltkrieg marschierten die Japaner auf den Philippinen ein und viele Filipinos kämpften neben den Amerikanern in Guerilla-Einheiten. Viele verdankten ihren Fähigkeiten im Eskrima in zahllosen Nahkämpfen ihr Leben.

Die offizielle Kampfwaffe, die Machete, glich ihrer eigenen Volkswaffe, dem “Bolo”. Dadurch konnten sie ihre Techniken über einen langen Zeitraum im richtigen Kampf erproben.

Nach dem Krieg wanderten viele Filipinos in die Vereinigten Staaten aus. Dort fasste Eskrima Fuß in der amerikanischen Kampfkunstszene.

Populär wurde die Kunst des Eskrima durch Bruce Lee, der sie in Filmen wie “Enter the Dragon” und “Game of Death” wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit brachte.

Bruce Lee hat diese Kampfkunst von Dan Inosanto, einem Filipino-Amerikaner der 1937 in Stockton/Kalifornien geboren wurde, gelernt.

Im IWKA Eskrima trainieren wir mit Stock, Palm Stick, Messer, Karambit, Tonfa, Machete, Espada y daga, Axt, Langstock, Schild, Schwert und Sarong.

Das Ziel ist, dass man alles, was man in der Hand hat, auch als Waffe benutzen kann. Sei es ein Kugelschreiber, eine Plastikflasche, ein Schlüssel, eine Axt oder ein Schwert.

Deswegen sollte man sich in jeder Distanz schulen und diese auch nutzen können.

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